Ausschreibung Hochtemperatur-Walzwerk

Vergabe PR404110 - 2970 - W



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Vergabenummer:PR404110 - 2970 - W
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name und AdressenOffizielle Bezeichnung: Fraunhofer-Gesellschaft - Einkauf B12

Postanschrift: Hansastraße 27c
Postleitzahl / Ort: 80686 München
Land: Deutschland
NUTS-Code: DE212
Kontaktstelle(n): Einkauf - Wissenschaftliche Geräte

E-Mail: einkauf@zv.fraunhofer.de
Internet-Adresse(n)Hauptadresse: (URL) https://vergabe.fraunhofer.de/
I.2) Gemeinsame Beschaffung  
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: (URL) https://vergabe.fraunhofer.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-187ffe86db4-4eb074ef96695947
Weitere Auskünfte erteilt/erteilendie oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichenelektronisch via: (URL) https://vergabe.fraunhofer.de
I.4) Art des öffentlichen AuftraggebersAndere: Forschung und Entwicklung
I.5) Haupttätigkeit(en)Andere Tätigkeit: Forschung und Entwicklung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung  
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:Hochtemperatur-Walzwerk
Referenznummer der Bekanntmachung: PR404110 - 2970 - W
II.1.2) CPV-Code Hauptteil42932100-9
II.1.3) Art des AuftragsLieferauftrag
II.1.4) Kurze Beschreibung:PR404110 - 2970 - W Hochtemperatur-Walzwerk
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert  
II.1.6) Angaben zu den LosenAufteilung des Auftrags in Lose: Nein
II.2) Beschreibung  
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)CPV-Code Hauptteil:
II.2.3) Erfüllungsort  
NUTS-Code:DEA17
Hauptort der Ausführung:Fraunhofer-Institut für Umwelt-,
Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Osterfelder Straße 3
46047 Oberhausen
II.2.4) Beschreibung der BeschaffungIm Rahmen des Leitprojekts H2Go will Fraunhofer UMSICHT ein Mehrrollenwalzwerk für die Herstellung von kontinuierlich produzierbaren, elektrisch leitfähig eingestellten Thermoplasten erwerben.
Die mit dem Mehrrollenwalzwerk produzierten hochgefüllten Polymere werden als sog. Bipolarplatten (BPP) in Energiespeichern und Energiewandlern eingesetzt. Ziel ist es, das Verfahren für die Serienherstellung von BPP zu etablieren.
Hierzu werden die pulverförmigen Thermoplaste, mit bis zu 85 Gew.% pulverförmigen Kohlenstoffen gefüllt, im Kalandrierprozess in mehreren, mit Friktion beaufschlagten Knetzonen aufgeschmolzen und zu einer dünnen Bahn (100 μm - 1000 μm) mit einer nutzbaren Breite von min. 250 mm ausgerollt, die kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von mind. 1 m/min über eine oder mehrere in der Temperatur individuell einstellbare Abkühlwalzen abgezogen wird. Im Fokus der Herstellung der BPP steht der Einsatz von fluorierten oder sulfonierten Hochleistungsthermoplasten wie PVDF, PPS sowie PES, Polyetherketonen wie PEK, PAEK oder PEEK, sowie Flüssigkristallpolymeren (LCP), die aufgrund ihrer hohen Temperaturbeständigkeit in Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellen (PEM-BZ) eingesetzt werden.
Das Mehrrollenwalzwerk zur kontinuierlichen Herstellung von Hochleistungsthermoplast-basierten BPP ist vornehmlich für den Verarbeitungstemperaturbereich von 360°C - 420°C vorgesehen, soll aber auch die Verarbeitung von Werkstoffen im Temperaturbereich von 150°C - 360°C ermöglichen.
Das fertige Produkt (BPP) soll für die nachgelagerten Bearbeitungsprozesse in Form von Blattware abgeführt werden. Zudem soll die Möglichkeit bestehen, das Material als Coil aufzuwickeln.
Die Herstellung kleiner Materialmengen soll in einem sog. Batchbetrieb möglich sein. Im Gegensatz zum kontinuierlichen Produktionsbetrieb durchläuft das Material nicht den gesamten Prozess. Die pulverförmige Ausgangsmischung wird im letzten beheizten Spalt aufgegeben. Nach einer definierten Prozessroutine (unter separater Vorgabe von Geschwindigkeiten, Spaltweiten und Dauer) wird das Material im Spalt mehrfach geknetet und abschließend an der Kühlstrecke als Fell abgezogen.
II.2.5) ZuschlagskriterienDer Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6) Geschätzter Wert  
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen BeschaffungssystemsLaufzeit in Monaten: 9


Dieser Auftrag kann verlängert werden: Nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden  
II.2.10) Angaben über Varianten/AlternativangeboteVarianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein
II.2.11) Angaben zu Optionen:Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen  
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen UnionDer Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: Nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben:  
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen  
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder HandelsregisterDirektlink auf Dokument mit Eignungskriterien: (URL) https://vergabe.fraunhofer.de/NetServer/SelectionCriteria/54321-Tender-187ffe86db4-4eb074ef96695947
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle LeistungsfähigkeitDirektlink auf Dokument mit Eignungskriterien: (URL) https://vergabe.fraunhofer.de/NetServer/SelectionCriteria/54321-Tender-187ffe86db4-4eb074ef96695947
III.1.3) Technische und berufliche LeistungsfähigkeitDirektlink auf Dokument mit Eignungskriterien: (URL) https://vergabe.fraunhofer.de/NetServer/SelectionCriteria/54321-Tender-187ffe86db4-4eb074ef96695947
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen  
III.2) Bedingungen für den Auftrag  
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:Bei evtl. Einsatz von Nachunternehmern sind diese zu benennen, ihre Eignung ist ebenfalls anhand der unter III.1.) aufgeführten Eignungskriterien nachzuweisen. Ferner ist zu bestätigen, dass sie im Auftragsfall zur Verfügung stehen; deren Anteil am Umfang des Auftragsgegenstandes ist darzulegen.
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal  
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung  
IV.1.1) VerfahrensartVerhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem  
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs  
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung  
IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion  
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: Ja
IV.2) Verwaltungsangaben  
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren  
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder TeilnahmeanträgeTag und Ortszeit: 12.06.2023 11:00 Uhr
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber  
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDE
IV.2.6) Bindefrist des AngebotsDas Angebot muss gültig bleiben bis: 22.09.2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des AuftragsDies ist ein wiederkehrender Auftrag: Nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen  
VI.3) Zusätzliche Angaben:  
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren  
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: VERGABEKAMMER
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl / Ort: 53123 Bonn
Land: Deutschland
VI.4.2) Zuständige Stelle für SchlichtungsverfahrenOffizielle Bezeichnung:
Postanschrift:
Postleitzahl / Ort:
VI.4.3) Einlegung von RechtsbehelfenGenaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB) . Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteiltOffizielle Bezeichnung: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
Postanschrift: Hansastraße 27c
Postleitzahl / Ort: 80686 München
Land: Deutschland


E-Mail: einkauf@zv.fraunhofer.de
Internet-Adresse: (URL) https://www.fraunhofer.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:15.05.2023